AC3, FLAC oder doch was anderes? (Seite 1) - Audiokompression allgemein - AudioHQ

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Beiträge [ 7 ]



Thema: AC3, FLAC oder doch was anderes?

Hi

nachdem ich mich jetzt schon seit Stunden selbst verwirre, dacht ich ich frag jetzt einfach mal nach.

Für den Fall das ich mir meine Frage im Laufe des Beitrags selbst beantworte bitte ich um Entschuldigung, bin wie gesagt etwas verwirrt.

Mein Problem besteht hauptsächlich in der Entfernung zwiischen meiner Anlage und meinem Rechner. Verbunden sind beide mit einem 75Ohm Audiokabel über den S/PDIF Ausgang meiner Soundkarte und dem Eingang meines Receivers. Die Strecke dürfte so um die 7 Meter betragen. Meiner subjektiven Meinung nach leidet die Qualität der Audiofiles im "normalen" Wave Format deutlich.(Auch wenn mir die Meisten meiner Freunde und Bekannten widersprechen)
Daher betreibe ich seit geraumer Zeit einen enormen Aufwand. Mein Verfahren bis heute:
1. CD in Wave Format rippen(48kHz, 16bit, Stereo)
2. Umwandeln in 5.1AC3

Warum ich nicht gleich von der CD in AC3 konvertiere hat folgenden Grund:
Ich möchte keinen Surround-Kino Sound beim Musik hören. Ich möchte sowohl auf den Front als auch auf den Rear-Boxen die Gleiche Audiospur haben. Das hat bis jetzt noch kein Encoder auf Anhieb gekonnt bzw. ich war wohl zu doof ums einzustellen.

Nach dem Wandeln habe ich den Gleichen Sound, als ob ich eine Wave Datei im Stereo Modus meiner Anlgae abspielen würde, allerdings ohne die Qualitätseinbußen durch die Kabel. Merkbar auch an der Lautstärkeeinstellung am Receiver: Mit Wave im Stereomode zwischen -40db und -30db und bei AC3 zwischen -50db und -40db im Standartsurroundmode.

Nun hab ich nach einer verlustfreien Methode gesucht um diesen Effekt zu erzielen. Bei FLAC war es nicht der Fall es bewegte sich eher in der Qualität einer Wave Datei.
ich denke es liegt daran das AC3 bei mir erst im Receiver dekodiert wird und nicht schon im Rechner.

Lange Rede kurzer Sinn. Meine endgültige Frage:
Gibt es eine Möglichkeit meine Musik so zu kodieren, dass sie weder bei Komprimierung noch beim Übertragen an Qualität verliert?

mfg quiSHADgho

P.S.: Falls Fragen entstanden sind einfach Fragen.

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Re: AC3, FLAC oder doch was anderes?

Gibt es eine Möglichkeit meine Musik so zu kodieren, dass sie weder bei Komprimierung noch beim Übertragen an Qualität verliert?

Ja, beispielsweise mit dem von Dir bereits erwähnten FLAC.

Zu Einstellungen Deiner Surround-Anlage befrage 'mal das Handbuch oder den Hersteller-Support, sorry!

A Bill of Rights in Cyberspace

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Re: AC3, FLAC oder doch was anderes?

Ich frage mich, wie Du diese Qualitätseinbußen feststellst. Was ist Deine Referenz?

AC3 ist eine verlustbehaftete Audiokompression. FLAC ist verlustfrei, lässt sich also bitgenau wieder in wav decodieren und entspricht somit exakt den Informationen der Ausgangs-CD. Also CD=wav=FLAC aber CD=|=AC3 (zumindest nicht bitgenau).

Wenn AC3 sich besser anhört, könnte das auch bedeuten, daß es sich einfach nur anders anhört, was nicht im Sinne des Erfinders wäre.

Natürlich können bei 7m Kabel vom PC zum Receiver Verluste entstehen. Was spricht gegen ein Wiedergabegerät, welches direkt auf dem Receiver steht und beispielsweise per LAN mit dem PC verbunden?

Ach ja: Ist AC3 nicht standardmäßig 48kHz? Eine CD hat nur 44,1kHz. Eine Umwandlung in 48kHz kann nicht gut sein...

Raubkopieren ist nicht der ideologische Kampf gegen das böse System,
sondern egoistische, arrogante, knausrige Scheiße.

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Re: AC3, FLAC oder doch was anderes?

quiSHADgho,18.11.2009, 18:00 schrieb:

Verbunden sind beide mit einem 75Ohm Audiokabel über den S/PDIF Ausgang meiner Soundkarte und dem Eingang meines Receivers.

Wenn Hinten ein Hörbares und knackfreies Signal Rausskommt hat es keine Veränderung erfahren. Störungen auf einer S/P Dif Strecke machen das Signal maximal Kaput aber nicht akustisch schlechter.

EGAL WELCHES FORMAT DU ÜBER EINE DIGITALE LEITUNG SCHICKST ES BLEIBT (von aussen zugeführte Störungen unberührt) BEIN EMPFÄGER DAS GLEICHE SIGNAL.

Wenn Dir der Klang einer Verlustbehafteten Kompremierung besser gefällt, fällt das in den bereich "Subjektive Wahrnehmung" und hat mit "technische Realitäten" null gemeinsam. Das ganze könnte man auch als HiFi-VooDoo bezeichnen.

Verständniss setzt Lernwille vorraus und nicht das Suchen nach einer Antwort im Internet welches einem am besten gefällt.


Gruß TomPro

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Re: AC3, FLAC oder doch was anderes?

start78,19.11.2009, 10:41 schrieb:

Eine Umwandlung in 48kHz kann nicht gut sein...


Warum glauben eigentlich so viele leute das Samplerateconverting eine enorm störende und hoerbare Klangveränderung mit sich bringt.

Wenn dem so währe würde kein Sampler (digitales Keyboard) dieser Wellt vernünftig funktionieren, da etliche interne Routinen genau auf diesem algoritmus aufbauen.

Zu beginn der digitalen Audiotechneik (ende der 19 Hundert 70gern) war Samplerateconverting (wegen der benötigten Rechenpower) ein Problem, heute schon längst nicht mehr.


Gruß TomPro

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Re: AC3, FLAC oder doch was anderes?

Den einen Algorithmus für Abtastratenwandlung gibt es nicht.

Re: AC3, FLAC oder doch was anderes?

TomPro schrieb:

Warum glauben eigentlich so viele leute das Samplerateconverting eine enorm störende und hoerbare Klangveränderung mit sich bringt.

Im Allgemeinen wird man es nicht hören. Zumindest ruft es weit weniger Verluste/Änderungen hervor als jegliche lossy Kompression.
Allerdings würde ich das ohne zwingenden Grund nicht anwenden, schon gar nicht auf lossless eingelesene/archivierte CDs.

Gründe wären z.B. eine weitreichende Nachbearbeitung wie unter anderem Entrauschen, Entknacken, aber auch Effekte usw.
Dort wäre es tatsächlich besser, das in einer hohen Abtastrate und auch 24 Bit Auflösung durchzuführen und hinterher wieder zurückzuwandeln.

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