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Re: Wie ordnet/benennt ihr eure Audiodateien?

@enkidu: Es kann aber auch nicht schaden, grundlegende Infos in den Dateinamen und im Pfad unterzubringen. Manchmal muss man eben auch über einen Dateimanager auf seine Musik zugreiffen.

Raubkopieren ist nicht der ideologische Kampf gegen das böse System,
sondern egoistische, arrogante, knausrige Scheiße.

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Re: Wie ordnet/benennt ihr eure Audiodateien?

enkidu,02.05.2010, 06:51 schrieb:

Ehrlich gesagt, ich verstehe immer noch nicht, warum man sich so viel Arbeit mit den Dateinamen macht.

Es schadet ja nichts. Ich mache mir auch keine Arbeit damit, das erledigt alles EAC. Selten brauche ich noch zusätzlich ein gescheites Umbenennungswerkzeug.

Gruß
rhinozeros

93 bearbeitet von soha41 (Original: 2010-05-07 17:09)

Re: Wie ordnet/benennt ihr eure Audiodateien?

Moin,

ich halte die Künstlerinformationen ganz aus der Verzeichnisstruktur heraus:

FREEDB-ID1/Track01.flac
FREEDB-ID1/Track02.flac
         ...
FREEDB-ID2/Track01.flac

Dies zumindest bei CDs (Bisher hatte ich noch keine doppelten FREEDB-IDs). Für Vinyl habe ich eigene IDs eingeführt. Die Titelinformationen werden in einem ASCII-File (DB) gepflegt und daraus über Skripte die Audio-Dateien getaggt. Zusätzlich steht dort auch eine Prüfsumme drin; falls ich mal eine Datei 'verliere' und im 'Fundbüro' namenlos wiederfinde, kann ich sie über die Prüfsumme identifizieren. Ist die Datei korrupt, d.h. es ist eine Audiodatei, finde sie aber nicht in der DB, dann kann ich sowieso nichts mehr damit anfangen.

Der völlige Verzicht auf Titelinformationen im Dateipfad/-namen  hat den Vorteil, daß ich die Daten nur an einer Stelle (DB) pflegen muß. Außerdem habe ich keine systemübergreifenden Probleme mehr (Leerzeichen im Dateiname machen mich kirre, in Linux erstellte Namen mit Umlauten unter Windows nicht lesbar, ISO9660 kann auch nicht alle Zeichen im Dateinamen; daher Beschränkung auf 8.3 (DOS) Dateinamenlänge (8.4 bei *.flac)) Eine Sortierung macht der Player und selbst im Dateimanager werden die Tags angezeigt, also kann ich auf das humane Lesen der Namen gut verzichten.

Ich hatte es schon darauf reduziert, den Dateien als Namen die (md5)Prüfsumme + ext zu geben,  und dann alles in ein Verz. bzw. 0/ bis 9/ und a/ bis f/ sortiert, aber dann wird es aufwendiger, gesamte Alben zu kopieren, obwohl das mit Suchfunktionen (Skript) nicht wirklich kompliziert ist. Der Vorteil wäre aber, bei einer Konsistenzprüfung nicht auf eine DB zugreifen zu müssen, denn die Püfsummen könnte ich dem Dateinamen entnehmen.

Jo

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Re: Wie ordnet/benennt ihr eure Audiodateien?

@Jo

Interessanter Ansatz.

Kannst du mal ein Beispiel aus deiner DB zeigen?
Wo bekommst du die Prüfsumme her?
Wie kommen die Tags in deine DB?
Hast du die Skripte selber erstellt?

95 bearbeitet von soha41 (Original: 2010-05-07 23:33)

Re: Wie ordnet/benennt ihr eure Audiodateien?

Hallo Marius72

Kannst du mal ein Beispiel aus deiner DB zeigen?


</li> * 5b11b918##Anne Clark##the best of Anne Clark##1992##rock##01##Anne Clark##the sitting room

* 5b11b918##Anne Clark##the best of Anne Clark##1992##rock##02##Anne Clark##swimming



Wo bekommst du die Prüfsumme her?

md5sum -b 5b11b918/Track01.flac


Wie kommen die Tags in deine DB?

wget -x http://www.freedb.org/freedb/newage/5b11b918


dann daraus extrahieren oder gleich selbst eingeben.

Hast du die Skripte selber erstellt?

Ja, alles Eigenbau (Linux). Skripte werden öfters mal neu geschrieben, weil ich die alten verschusselt habe oder mich nicht an den Namen erinnern kann. Da bin ich etwas chaotisch, außerdem rippe ich nicht regelmäßig und bei 1TB an Daten ist die Suche auch nicht so fix. Die Programmierung ist aber nicht wirklich schwer.

Ich schicke noch 'ne ausführlichere PM (Sorry, hab gar keine Berechtigung dazu); ich denke, daß mehr zu sehr vom Thema abweicht. Sollte größeres Interesse bestehen, kann ich möglicherweise einen eigenen Thread dazu erstellen.

Jo

96

Re: Wie ordnet/benennt ihr eure Audiodateien?

Leerzeichen im Dateiname machen mich kirre

Warum?LeerzeichenimDateinamenerhöhenmeinerMeinungnachebensowieineinemSatzdieLesbarkeit.
Prima,daßsoetwasinWindowsmöglichistundLeerstellennichtmehrdurchUnterstricheersetztwerdenmüssen.

in Linux erstellte Namen mit Umlauten unter Windows nicht lesbar

Ob in Linux erstellte Dateinamen unter Windows lesbar sind, weiß ich nicht. Sollte es so sein, liegt es m. E. nicht an Umlauten. Jedenfalls kommt mein Windows sehr gut mit Umlauten und ß in Dateinamen zurecht.

5b11b918##Anne Clark##the best of Anne Clark##1992##rock##01##Anne Clark##the sitting room
5b11b918##Anne Clark##the best of Anne Clark##1992##rock##02##Anne Clark##swimming

Sind das  Dateinamen? Dieser oder jener beschütze mich vor solchem Horror.

Gruß
rhinozeros

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Re: Wie ordnet/benennt ihr eure Audiodateien?

Hallo rhinozeros,

Ich bin sehr dafür, eine Sprache richtig (mit Leerzeichen, Groß/Klein etc) zu schreiben (das Wissen darum vorausgesetzt). Ich wollte damit nur ausdrücken, daß ich Leerzeichen unter Linux "quoten" muß, damit sie als Leerzeichen erkannt werden und nicht als Ende einer Befehlskette. O.k., ich kann in EAC automatisch Leerzeichen zu Unterstrichen umwandeln lassen.

2. Wenn ich unter Linux Dateinamen mit Umlauten auf Windowsdateisystemen erstellen, kann mir Windows diese Datei mit entsprechend unleserlichen Buchstaben zwar anzeigen, aber ich kann sie nicht umbenennen bzw. ansehen oder weiterverarbeiten. Das liegt an dem verwendetem Zeichensatz. Wenn ich nur auf einem OS arbeite oder Dateien übers Netzwerk schicke, habe ich diese Probleme nicht. Da ich aber nicht weiß, welche Dateisysteme die anderen Systeme (DVD-Player, iPod ...) verwenden, und um Probleme von vornherein zu vermeiden, nehme ich den kleinsten gemeinsamen Nenner und das ist m.A. FAT (8.3) ohne Sonderzeichen. Es ging Marius72 m.E. auch  um die Verwendung auf verschiedenen Systemen.

3.  Nein, das sind keine Dateinamen, sondern eine Datenbank im ASCII-Format mit acht Feldern und "##" als Trennzeichen. Ich könnte das ganze auch in eine SQL-Datenbank schreiben, aber für mich ist diese Form einfacher zu pflegen. Ich weiß auch um die Nachteile dieser Form und ich habe auch noch zwei andere Formen, die ich ineinander konvertieren könnte (In einer SQL-Datenbank würde ich je eine Tabelle für das Album und eine für die Lieder nehmen). Diese Form sollte auch nur eine Beispiel sein, welche sich bei mir bewährt hat. Nicht mehr und nicht weniger.

Der Sinn dieser Datenbank war ja der, daß ich bei Änderungen (so sie denn vorkommen), die Daten nur an einer Stelle (um Inkonsistenzen zu vermeiden) ändere und diese dann automatisch in die Tags geschrieben werden. Außerdem kann ich in den Tags auch Zeichen (z.B. "/") unterbringen, die im Dateinamen nicht erlaubt sind. Desweiteren kann ich für mich fehlerhafte freedb-Einträge korrigieren.

Ich wollte mit dem zweiten Post auch nur begründen, warum ich dies so mache und war in erster Linie als Antwort auf Marius72 Fragen gedacht; sollte keine "Missionierung" sein. Wenn ich "fremde" Sounddateien bekomme, werde ich diese an mein System anpassen und so werden es wohl auch andere machen, die eine gewisse Ordnung wünschen. Notwendig ist dies mit richtigen Tags ja nicht.

Gruss Jo

98

Re: Wie ordnet/benennt ihr eure Audiodateien?

E i n l e i t u n g

Meinen Beitrag im MP3-Forum vom 23.12.07 http://www.anytag.de/forums/index.php?show...preten-CD&st=30 zum Thema "MP3 Kollektion Struktur" aktualisiere ich hiermit.
Ich habe mein Konzept MP3-Verzeichnis-Struktur mehrfach verfeinert und meinen Bedürfnissen angepasst. Ich sammle so gut wie nur ganze Alben. Dazu benutze ich über die Standards hinaus die sogen. „erweiterte Tag-Felder“; Details siehe unten.



A: A l l g e m e i n e Z i e l e

Ich habe einen Workflow „unbearbeitet – in Bearbeitung – fertig“ eingeführt.

1.) Es erfolgt eine sortenreine Trennung zwischen Interpreten-Alben und Sampler-Alben. Tracks ohne Alben-Zugehörigkeit gelten bei mir als „unbearbeitet“. Die niedrigste Verzeichniseinheit ist das Album. Innerhalb dieser sind die Tracks als Dateien numerisch geordnet wie auf der Original-CD. Das %genre%-Feld wird nicht in dem Aufbau der MP3-Verzeichnis-Struktur einbezogen, es wird jedoch inhaltlich belegt. Z. Zt. sind drei Content-Gruppen definiert:
   1. Rock-Pop-Jazz und Verwandtes, Kürzel: RPJ
   2. Klassik und Verwandtes, Kürzel: Kla
   3. Hör-Bücher/Spiele, Literatur, Lesungen, Dokumentationen, Comedy u. dgl. (alles was nicht Musik ist) und Verwandtes, Kürzel: Hör

2.) Vermeidung von Redundanzen: Die relevanten Informationen sind nur in MP3-Tags gespeichert und sind nicht etwa ursächlicher Bestandteil der Verzeichnisnamen. Pfade und ggf. Playlisten werden vollständig aus den MP3-Informationen generiert. Es gilt der Grundsatz: Jede Information wird nur einmal verwendet und damit auch nur an einer Stelle editiert.

3.) Die sogen. Arbeitsverzeichnisse enthalten nur mp3-Dateien, flag- und andere Sounddateien, die mit dem MP3TAG-Editor bearbeitet werden können. Andere Dateien werden entweder
   1. "ausgelagert" in ein Verzeichnis namens "Zusatzinformation (kurz: Zus)"; oder
   2. als sogen. Containerdatei „mitgeschleppt“ (vgl. dazu mp3tag-Forumsbeitrag „Cover-Container“). Dazu gehören "artfremde" Dateien wie PDF, HTM, XLS, TXT, JPG, GIF, BMP usw. Cover-Dateien werden als JPG’s in der MP3-Datei selbst integriert (eingebettet) und danach als Datei gelöscht. Das Einbetten von Lyrik-Texten wird derzeit nur sporadisch realisiert.




B: D u r c h f ü h r u n g

Bei einer großen Menge an MP3s wird natürlich eine "Vorsortierung" benötigt, denn mehrere Tausend Ordner auf einer Ebene sich nicht vernünftig zu handhaben. Als Vorsortierung wird das  Feld %partinset% folgendermaßen benutzt.
   1. bei Interpreten-Alben der Anfangsbuchstabe des Interpreten "A“ bis „Z" und bei
   2. Sampler-Alben (Compilation-CD) die "Jahrzehnte" des Erscheinungsjahres „199x“ usw.
Einige erweiterte Tag-Felder wurden dazu zweckentfremdet. Die Hierarchie ergibt sich aus folgender Liste:
   1.) %fileowner%\ Herkunftskürzel 5-stellig
   2.) %contentgroup%\ Unterscheidung zwischen Interpreten-Alben (Kürzel: Interpr) und Sampler-Alben bzw. Compilation-CD (Kürzel: Sampler)
   3.) %partinset%\ Vorsortierung, z.B. A, B, C, D bzw. 197x, 198x, 199x, 200x usw. (s.o.)
   4.) danach folgen die Standard-Tag-Felder %artist%, %year%, %album%, %track%, %title% und nur optional %genre%. %comment% wird standardmäßig nicht verwendet (bzw. kann für Besonderheiten herangezogen werden). In einigen Fällen wurden jedoch sinnvolle Zusatzinformationen wie Ursprungspfad ö. ä. eingetragen.

Konkret sieht dann der Verzeichnispfad mit Dateiname dann folgendermaßen aus:

1. bei Interpreten-Alben
...\%fileowner%\%contentgroup%\%partinset%\%artist%\%year% - %album%\%track%. %title%

2. Sampler-Alben
...\%fileowner%\%contentgroup%\%partinset%\%year%\%album%\%track%. %title% - %artist%
zusätztlich wird das Tag %iTunesCompilation% = 1 gesetzt.

In Kombination mit den drei Content-Gruppen hat das Feld %contentgroup% dann genau 6 Varianten: RPJ-Interpr, Kla-Interpr, Hör-Interpr, RPJ-Sampler, Kla-Sampler, Hör-Sampler.


C: M e r k m a l e

1.) Gewährleistet ist eine gleich hohe Verzeichnistiefe bei Nicht-Samplern (Interpreten-Alben) und Samplern (Compilation-CD), kein Mischmasch bei der Anzahl der Ebenen (Verzeichnistiefen). Doppelalben oder Boxsets werden als zwei oder mehr Alben mit dem Zusatz CD 1 und CD 2 usw. behandelt. Damit gibt keinen "Ermessenspielraum" in dem Verzeichnisaufbau. Die Eindeutigkeit der Struktur ermöglicht dem zufolge auch eine logische Erweiterbarkeit.

2.) Jedes TAG-Feld wird genau nur einmal in dem Verzeichnispfad mit Dateiname abgebildet (keine Redundanz). Daraus lassen sich beliebige Strukturen und ggf. auch Playlisten automatisch neu generieren. Allerdings immer getrennt nach Interpreten-Alben und Samplern. Z.B. als Formatstring (siehe oben) oder Tausende Playlisten jeweils pro Album:
   1. bei Interpreten-Alben
...\%fileowner%\%contentgroup%\%partinset%\%artist%\%year% - %Album%\_PL-INTERPR - %artist% - %year% - %album%.m3u
   2. Sampler-Alben
...\%fileowner%\%contentgroup%\%partinset%\%year%\%Album%\_PL-SAMPLER - %year% - %album%.m3u

3.) Zwangsläufig ergibt sich eine
   1. alphabetische Ordnung für Interpreten-CD und
   2. eine chronologische Ordnung für Compilation-CD.
Die Struktur ist also gleichzeitig eine Directory-Datenbank!

4.) Dieses Schema ist für Sammler, die nur einzelne Tracks sammeln, wenig geeignet, außer es wird eine gesonderte Struktur für „Nicht-Alben-zugehörige Tracks“ entworfen, wie eingangs angedeutet.


S c h l u s s b e m e r k u n g

Es führt kein Weg daran vorbei, die TAG-Felder manuell so wie oben beschrieben anzupassen. Allerdings gibt es dazu viele Hilfen wie FreeDB, MusikBrainZ usw. Wenn bedarfsweise für jedes Album noch ein Cover eingebettet werden soll, hilft Amazon.de weiter.  Dessen Qualität reicht für die Anzeige auf einem iPod aus. Die Ebene „Herkunftskürzel“ %fileowner% (5-stellig) könnte auch weggelassen werden, ohne dass an dem Aufbau der restlichen Struktur etwas geändert werden müsste.

Wie schon gesagt: Das Ergebnis der obigen Beschreibung ist eine hierarchische Verzeichnisstruktur, die wie eine "Datenbank" Eindeutigkeit berücksichtigt. Damit bleibt diese erweiterungs- und anpassungsfähig.

99

Re: Wie ordnet/benennt ihr eure Audiodateien?

DDie schrieb:

Da mein Musikarchiv stetig wächst und vor kurzem die 50gig Marke erreicht hat bin ich auf eine übersichtliche Ordnerstruktur angewiesen. Im Moment fahre ich hiermit recht gut:
muZic\genre\subgenre\artist\album\artist - album - tracknumber - title.ogg

Dank allmusic.com konnte ich die einzelnen Bands besser nach genre/style einordnen.
In der Praxis sieht das so aus:

d:\muZic\Metal\Trash Metal\Metallica\Reload\Metallica - Reload - 01 - Fuel.ogg

Genauso mach ich das auch! Da sieht man alle wichtigen Infos auf einen Blick und findet man alles schnell!

Viele Grüße,
Dijo

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