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Thema: Was macht WMA anders als MP3?

Hi Leutz!

Ich hab hier einen MP3/WMA CD-Player. Jetzt hab ich mal etwas rumprobiert und festgestellt das WMA bei 64kb natürlich besser klingt als MP3. Aber warum? Worin liegt der Trick die Musik noch stärker zu komprimieren als MP3 das tut? Bei MP3pro weiß ich es. Da ist es dieses SBR System. Aber was ist es bei WMA? Ab welcher Datenrate sollte ich denn von WMA auf MP3 wechseln? Schon ab 128kb? Oder hängt das vom Ausgangsmaterial ab und lässt sich so pauschal nicht sagen?

2 bearbeitet von Lego (Original: 2005-03-01 19:44)

Re: Was macht WMA anders als MP3?

Jetzt hab ich mal etwas rumprobiert und festgestellt das WMA bei 64kb natürlich besser klingt als MP3

Besser ist relativ und abhängig vom Hörer, wenn dann sollte man von anders sprechen, vielleicht weniger störenden Verstümmelungen, oder andersartigem Gesamteindruck.   

Worin liegt der Trick die Musik noch stärker zu komprimieren als MP3 das tut?

Das geht meist auf Kosten der Frequenz-Bandbreite, oder der Decoder senkt proportional die Laustärke des Eingangssignals und erhöht sie um den selben Wert wieder beim Decoden. Leisere Signale verbrauchen zB weniger Bitrate als laute Signale.  MPEG 1 Layer 3 ist ein bald 20 Jahre altes Format. WMA CBR hingegen ist Stand der Technik 2000, logisch, daß da Verbesserungen zu erwarten sind.

Aber was ist es bei WMA? Ab welcher Datenrate sollte ich denn von WMA auf MP3 wechseln?

Die Formatwahl liegt an Dir und Deiner eigenen Kompromissbereitschaft. Unterhalb einer Ration von 1:7 sind die meisten der modernen Formate transparent, darüber (<200 kbps VBR) verstümmeln die meisten das Signal in unterschiedlichen Ausformungen. Die Art der Artefakte wird bei jedem Menschen unterschiedlich stark als störned empfunden. Auch kann man hardwaremäßig Clipping und Decoderfehler zu kaschieren. Mir fallen grad die Stichworte "Softclipping", "Sounding" und  "Digitale Sound Prozessoren" mit denen sich viel kaschierenn läßt.




</li> *  Benutzer, die in Vergleichstests in ihrer Sensitivität eher auf Preechos als Erkennungsmerkmal reagieren, präferieren Musepack.


*  Benutzer, die in Vergleichstests in ihrer Sensitivität eher auf Artefakte als Erkennungsmerkmal reagieren, präferieren Ogg-Vorbis und AAC.





Oder hängt das vom Ausgangsmaterial ab und lässt sich so pauschal nicht sagen?

Ja das tut es. Verallgemeinernd kann man nur sagen, daß es gegenüber mp3 unterhalb nominal 128 kbps bessere Alernativen gibt.  Die Erstellung von Bitraten unterhalb 128 kbps nominal (Ratio >1:10) zum Beispiel mit nominal 64 kbps geschieht außerhalb aller Spezifikation und Eignungsprofile und logischerweise kommt da nur eine Ansammlung von Artefakten mit Musik drumherum bei raus, für solche Sachen ist mp3 einfach nicht ausgelegt.

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Re: Was macht WMA anders als MP3?

Ich hab grad in einem Anfall von Langeweile mal etwas mit dem Player und den beiden abspielbaren formaten rumgespielt. Also für meine Hörbücher, die eh nur monotones Geplapper beinhalten ist WMA mit 64kb recht gut geeignet. Man hört zwar bei kräftigen Männerstimmen ein deutliches Pre-Echo aber das ist zu verschmerzen. Bei Datenraten ab 128kb wechsel ich aber zu MP3. Zum Beispiel bei Hörspielen. WMA klingt hier deutlich "härter". Es klingt als würden Stimmen stärker von Hintergrundgeräuschen abgehoben. Ich versteh nicht wie fast alle Onlineshops ihre Musik, die sie sich recht teuer bezahlen lassen, in diesem Format anbieten können.  :angry:

Ich hätte ja auch lieber OGG oder AAC, aber der Player kann leider nur MP3 und WMA. Dafür kann er beide Formate aber auch Encodieren. Was in manchen Situationen recht nützlich sein kann.  :P

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Re: Was macht WMA anders als MP3?

Der Grund für die Online Shops ist klar: WMA bietet DRM, MP3 nicht.

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Re: Was macht WMA anders als MP3?

Tool,02.03.2005, 10:05 schrieb:

Der Grund für die Online Shops ist klar: WMA bietet DRM, MP3 nicht.

Seh ich auch so, mit Apple m4a (AAC) ist es nichts anderes.  Die Verwendung dieser beiden Firmen-Formate bietet keinerlei Vorteil für den Nutzer. Im Gegenteil das ordinare WMA Standard ist ziemlich mittelmäßig. Das zu WMA Standard inkompatible WMA PRO 9 kann ohnehin nur auf dem PC abgespielt werden, ist dafür aber qualitativ recht gut.  Wozu brauchen Enverbraucher also überhaupt WMA?

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