Der Umgang mit Musik und unser Hörverhalten (Seite 2) - Gesellschaftliche Aspekte - AudioHQ

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16 bearbeitet von Zytophag (Original: 2007-06-29 18:44)

Re: Der Umgang mit Musik und unser Hörverhalten

Lego,28.06.2007, 22:43 schrieb:

das Wort "Phrasen" ist stark negativ besetzt, wenn möglich bitte zukünftig Alternativen zu diesem Wort  benutzen. 

Zur Verfügung stehen:
Floskeln
Binsenwahrheiten
Allgemeinplätze
Übertreibungen
Trends
dikussionswürdige Zusammenfassungen

Danke.  B)

Ich hoffe die eigentliche Bedeutung des Wortes Phrase = Redeweise, Redewendung ist genehm! Der negative Aspekt (im Umgangssprachlichen) war mir nach 14 Stunden arbeiten nicht mehr so bewusst - sorry

Lego,28.06.2007, 22:43 schrieb:

PS:
Ganz großer Käse ist der Bolero von Ravel! ;-)

Warum? Wer es als Soudtrack für sein erstes Mal verwendet, hat dann immerhin 15 Minuten lang seinen Spass - aber immer schön im Takt bleiben ;)
Achja, und wenn man den Repeat-Knopf drückt gehts auch länger (die Wiederholung fällt gar nicht so auf!)...

Re: Der Umgang mit Musik und unser Hörverhalten

Ich halte auch nicht viel von Musiksammlungen, die man eh niemals hören wird. Ich "besitze" nur so viel wie ich auch hören kann und hören will, muss aber zugeben, dass ich mittlerweile tatsächlich Musik nur noch nebenbei höre. Das war von ca. 10 Jahren noch anders. Aber heute finde ich die Zeit dazu nicht mehr. Naja, ist wohl tatsächlich so, dass man heutzutage im Dauerstress ist. Ich sehne mich schon ein wenig nach den Zeiten als ich noch zu Hause Musik aufgelegt habe, mir eine Pizza kommen lassen habe und auf der Couch die Musik, begleitet von Pizza und Wein genießen konnte! Das war immer sehr schön.

Aber das Problem an der Sache liegt auch in der Musik. Die Musikindustrie weiß ja um das Hörverhalten und haut jeden Woche einen neuen Star raus, der Massen an leichtverdaulicher Musik rausschmeißt, die prima nebenher gehört werden kann, wenn man sich aber mal wirklich komplett auf die Musik konzentriert, merkt man schnell, wie banal sie ist. Das war früher eben noch etwas anders.

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Re: Der Umgang mit Musik und unser Hörverhalten

s.gerhardt21 schrieb:

Aber das Problem an der Sache liegt auch in der Musik. Die Musikindustrie weiß ja um das Hörverhalten und haut jeden Woche einen neuen Star raus, der Massen an leichtverdaulicher Musik rausschmeißt, die prima nebenher gehört werden kann, wenn man sich aber mal wirklich komplett auf die Musik konzentriert, merkt man schnell, wie banal sie ist. Das war früher eben noch etwas anders.

Das ist leider nur zu wahr.

Was den Umfang meiner Musiksammlung angeht: Ich besitze schon seit geraumer Zeit keine einzige CD, Musik-Kassette oder Schallplatte mehr, was allerdings auch damit zusammenhängt, dass ich eine Weile mehr oder weniger aus dem Koffer gelebt habe und jeder, der mal hunderte CDs und Vinyls von A nach B umgezogen hat wohl weiß, wie schwer und sperrig die Dinger werden können. Irgendwann habe ich dann alle, in meinem Fall eine noch überschaubare Sammlung, einfach weggegeben und mir die wichtigsten als MP3 in guter Qualität auf zwei externe Festplatten (Master und Sicherung) archiviert und alles Neue nur noch direkt als MP3 gekauft. Momentan bin ich dabei, nach und nach diesen "lokalen" Bestand schließlich aufzulösen und auf eine Online-Festplatte zu übertragen. Dann muss ich nicht mal mehr die Festplatte mit auf Reisen nehmen, solange es am Ziel einen ordentlichen Internetanschluss gibt.

Leute, die Musik exzessiv sammeln, konvertieren etc. sind möglicherweise aber auch schlicht vergleichbar mit denen, die z.B. Briefmarken oder Schlüsselanhänger sammeln: Es geht vordergründig um den Akt des Sammelns selbst als um den eigentlichen Zweck, das Hören.

Ich arbeite viel am Computer (Programmierung) und höre dabei eigentlich immer Musik nebenbei, weil ich es entspannend finde. Darauf konzentrieren kann ich mich nicht wirklich, darum geht es in der Situation aber auch nicht. Komischerweise höre ich dafür nie Musik wenn ich beispielsweise draußen unterwegs bin, weil ich es dort eher als störend empfinde, eben weil ich mich dann nicht darauf konzentrieren bzw. "aktiv hören" kann. Ich mache selber Musik und dies trägt viel dazu bei, Musik möglichst nicht nur "im Vorbeigehen" zu konsumieren. Am Besten ist es natürlich immer noch, sich die Künstler live anzusehen und zuzuhören.

Re: Der Umgang mit Musik und unser Hörverhalten

Hallo

ja ich kann nur zustimmen, die Technik steht viel mehr im Vordergrund als die Musik an sich. Menschen könne sich Stundenlang darüber unterhalten wie sie was "gerippt" haben, aber was für Musik das ist und wie sie klingt ist nebensächlich. Genauso ist es mit Stereonanlagen ... alle wissen wie viel db die Anlange hat und welche Klangeinstellung super ist, aber die Qualität des Musikers könne sie kaum einschätzen. Teilweise kommt es mir so vor das Musik zu einer nebenher konsumierten Massenware geworden ist, deren Wert immer mehr sinkt aber die Geräte die sie Abspielen immer wichtiger werden ... SCHADE für alle die das mitmachen ...

Re: Der Umgang mit Musik und unser Hörverhalten

Natürlich erkennt keiner mehr gute Musik, bei so viel elektronischer Musik und vor allem Pop wie er heute künstlich aufbereitet wird, steht die Technik immer mehr im Vordergrund. Heutzutage wird doch alles so bearbeitet, dass man mit den schlechtesten Sängern ein super Album produzieren kann.

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