Thema: session pregap

Hallo (Ich werde versuchen meine Shift-Taste zu verwenden ;-))

Nach einiger weiterer Zeit des Suchens und Findens bin ich nun mit ein paar Fragen wieder hier gelandet!

Ich habe so ziemlich alle Anleitungen und Beiträge zum Theme Pausen und Cue-Sheets gelesen, die es auf audiohq.de; digital-inn; hydrogenaudio.org und sonst noch wo gibt. Hier nun meine Fragen. (Meine Deutschlehrerin würde mich für die Ankündigungen meiner Aktionen (Fragen stellen) töten. Grundsätzlich hat sie ja Recht, man sieht ja in der Tat, dass ich Fragen stelle und diese brauchen keine Ankündigung, egal.)

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Zuerst ist mir der Begriff der session pregap nicht klar, ich habe zwar gelesen, dass diese mehr oder weniger notwenig ist, da vor track 1 keine track gap ist, jedoch ist mir nicht klar was genau der Unterschied zwischen "session pregap" und "track gap" ist.

Quelle: Hydrogenaudio

Ist die "session pregap" eine normal "track gap", also die Pause zwischen zwei Tracks, die eben als "session pregap" bezeichnet wird oder ist diese "session pregap" etwas besonderes? Warum kann ich diese nicht 0 setzen? Es gibt ja auch Cds ohne gap vor dem ersten Track! Kann mir jemand diese Thematik erklären?

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Eine weitere Sache die mir nicht ganz klar ist, ist das Cue-Sheet. Ich habe gelesen, dass die einzigen beiden Möglichkeiten um auch die gap vor Track 1 zu erhalten (jetzt einmal abgesehen vom Unterschied "session gap" / "track gap") folgende beiden sind: image / append gaps to (beginning) of next track. (gibts eigentlich eine "after gap" nach dem letzten track?)

Nun bilde ich mir aber ein auch gelesen zu haben, dass bei der letzteren Option, also append to next track, die CD-Struktur nicht 100% richtig wiederhergestellt werden kann. Sprich irgendwelche Dinge aus dem Toc, nein Subchannel-Informationen wurde das genannt, verloren geht. Ich kann diese Aussage jedoch leider nicht mehr finden. Stimmt das?

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Nun die letzte aber wohl nicht weniger interessante Frage: (schon wieder angekündigt :-))

Wenn ich jetzt ein Image erstelle (ein wave file) und dazu ein passendes Cue-Sheet, dann habe ich ja im prinzip die CD, wie sie als "Scheibe" vorliegt. Kann ich nun diese Image quasi rippen und in seine einzelnen Files zerlegen. Am besten mit weggelassenen Pausen. (beispielsweise um einen Sampler zu erstellen)? Und wenn ja, wie?

Ich denke hier an die mehrmals erwähnten Schnittwerkzeuge. Aber was passiert hier mit den Pausen? Und wie ist das hier mit dieser "Gapless-Playback" Funktion? Spielt diese bei Wave eine Rolle? Spielt sie bei Falc/Ape eine Rolle. Ich denke gelesen zu haben bei Ape schon. Aber was ist wenn ich dann mein Ape File wieder in ein Wave File wandeln will? Wirkt sich dies dann aus? Und wie genau ist eigentlich dieses Schneiden? So genau wie beim Rippen? oder nicht?

Vielleicht zum Hintergrund um ein besseres Verständniss zu schaffen:

Ich will meine Cds (na nonaned) als Images rippen (da ja anscheinend die einzige Mgl. um wirkliche 1:1 Kopien in Ton und Struktur zu erhalten), dieses dann als Flac oder Ape auf CD brennen. weiters möchte ich aber auch am PC die einzelnen gerippten Files in Form von Mp3 oder so etwas (Ich muss erst entscheiden) vorliegen haben. Aber ich möchte aus den Image CDs jederzeit einzelne Lieder "herausschneiden" können um z.B. einen Sampler erstellen zu können.

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Vielen Dank und viele, liebe Grüße Fabian Stöckl

PS: Wenn ich nichts zum Ansteuern von Image Files über Cue-Sheet, von dem ja häufig gesprochen wird finde, werde ich mich noch einmal melden. Aber das werde ich mich so und so. Einen schönen Abend Ihnen allen.

Re: session pregap

Hallo

Kann mir hier niemand weiterhelfen? Diese sagenumwobene session pregap treibt mich noch in den Wahnsinn!

lg. Fabian Stöckl

3 bearbeitet von Lego (Original: 2005-01-04 18:44)

Re: session pregap

fensterflieger,01.04.2004, 16:05 schrieb:

Ist die "session pregap" eine normal "track gap", also die Pause zwischen zwei Tracks, die eben als "session pregap" bezeichnet wird oder ist diese "session pregap" etwas besonderes? Kann mir jemand diese Thematik erklären?

Ja, der Session Pregap ist mW dasselbe wie ein Gap zwischen zwei Titeln, da vor Titel 1 aber kein weiterer Titel ist, hat er eben einen anderen Namen bekommen. Bei Diskussionen um den Session Pregap geht mW um die Behandlung der Pausen vor dem ersten Titel und um Musik die dort in Ausnahmefällen gespeichert sein könnte.

fensterflieger,01.04.2004, 16:05 schrieb:

Warum kann ich diese nicht 0 setzen? Es gibt ja auch Cds ohne gap vor dem ersten Track!

Weil es eben auch CDs gibt, die eine Pause vor dem ersten Titel enthalten, oder gar Musik dort speichern, entsprechend kann EAC auf Wunsch diese Pause berücksichtigen.

fensterflieger,01.04.2004, 16:05 schrieb:

Eine weitere Sache die mir nicht ganz klar ist, ist das Cue-Sheet. Ich habe gelesen, dass die einzigen beiden Möglichkeiten um auch die gap vor Track 1 zu erhalten (jetzt einmal abgesehen vom Unterschied "session gap" / "track gap") folgende beiden sind: image / append gaps to (beginning) of next track. (gibts eigentlich eine "after gap" nach dem letzten track?)

Wenn man mit EAC ein Image erstellt, so können einem die Pausen ziemlich egal sein, da sie im Cuesheet gespeichert werden. Vorraussetzung dafür ist, daß der Nutzer entsprechend die Pausen hat auslesen lassen, diese geschieht mit den  Tastenkombinationen F4 und dem Menü-Befehl: Action | Copy Image and Create CUE Sheet.

näheres dazu hier.

fensterflieger,01.04.2004, 16:05 schrieb:

Wenn ich jetzt ein Image erstelle (ein wave file) und dazu ein passendes Cue-Sheet, dann habe ich ja im prinzip die CD, wie sie als "Scheibe" vorliegt. Kann ich nun diese Image quasi rippen und in seine einzelnen Files zerlegen. Am besten mit weggelassenen Pausen. (beispielsweise um einen Sampler zu erstellen)? Und wenn ja, wie?

Wenn man ein Image über sein Cuesheet (egal ob WAV oder Lossless) in Fobbar2000 lädt kann man jederzeit einzelne Titel daraus über die Convert-Funktionen des Kontextmenüs speichern, oder in ein anderes Format konvertieren/encodieren. 

Naheliegenste Anwendung ist das Erstellen einzelner mp3-Titel in kleinen Bitraten aus einem FLAC-Image. Der Weg ist folgender.

Laden des *.cue > markieren eines oder mehrer Einzeltitel > Rechtsklick > Covert >  Run Conversion > Auswahl einer festgelegten Konfiguration im Diskwriter > Auswahl eines Verzeichnisses >>>

Will man Einzelne WAV aus einem Image schreiben lassen, so gibt man an der Stelle > Auswahl einer festgelegten Konfiguration im Diskwriter > hier eben WAV 16 Bit an.

fensterflieger,01.04.2004, 16:05 schrieb:

Ich will meine Cds (na nonaned) als Images rippen (da ja anscheinend die einzige Mgl. um wirkliche 1:1 Kopien in Ton und Struktur zu erhalten), dieses dann als Flac oder Ape auf CD brennen. weiters möchte ich aber auch am PC die einzelnen gerippten Files in Form von Mp3 oder so etwas (Ich muss erst entscheiden) vorliegen haben. Aber ich möchte aus den Image CDs jederzeit einzelne Lieder "herausschneiden" können um z.B. einen Sampler erstellen zu können.

Das geht alles mit der oben beschriebenen Arbeitsweise. Das Brennen von bitgenauen 1:1 CD-Backups ist kein Problem mit einem offsetkorrigiertem EAC, insofern man die Pausenerkennung in EAC benutzt (F4 drücken).

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