Rezept für Archivierung (Seite 1) - Einlesen und Brennen von Audio-CDs - AudioHQ

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Beiträge [ 8 ]



Thema: Rezept für Archivierung

Liebe Forum Mitglieder,

ich habe mich jetzt durch sehr viele Anleitungen, Tipps, Diskussionen und Toolbeschreibungen durchgeackert. Die Informationsmenge hinterlässt mich jetzt einigermaßen ratlos.

Ich beschreibe vielleich erstmal was ich vorhabe:

Ich habe ein Sammlung von ca. 1000 Original-CDs. Ich hege schon lange den Wunsch, diese Sammlung zu sichern. Einerseits werden die ersten CDs doch schon ziemlich alt und zweitens hat das Zusammentragen dieser Sammlung doch einges an Mühe und Kosten erzeugt.

Es ist vielleicht auch interessant zu wissen, dass ich folgende Geräte anzuschaffen plane:

- Denon S-302: Mit diesem möchte ich vor allem weiterhin Audio-CDs abspielen. Er kann aber auch FLAC, AAC, ... wiedergeben (WLAN, LAN, USB)

- iPOD Classi mit 160GB

Meine Ziele sind nun die Folgenden:

1) Ich möchte meine CDs in einem Lossless Format archivieren. Flac dürfte sich hierfür lt. den diversen Beschreibungen gut eignen. Allerdings schwanke ich ob ich ein Image der ganzen CD erzeugen soll oder einzelne Tracks erzeugen soll. Wobei mich die Cue Sheet Thematik nicht unberührt lässt. Ich möchte die CDs ja möglichst originalgetreu wieder brennen können.

Meine ersten Versuche mit EAC und FLAC Einzeltracks sind kläglich gescheitert. (Cue Sheet wurde mit der Option Gap hinzufügen am Ende des vorherigen Tracks (non-compliant) erzeugt. Die Dateierweiterungen konnte ich noch editieren. Das Cue Sheet wurde aber von keinem Brenn Porgramm (Burrn, EAC, Nero) gelesen. :(

Einzelne Flac Dateien hätten im Gegensatz zu Image Dateien den Vorteil, dass ich sie auch auf der Denon Anlage wiedergeben können müsste (egal ober über Netzwerk oder externe USB.Festplatte). Leider sehe ich nicht wie ich da mit EAC, foobar2000 zurechtkomme und zum Brennen brauchbare Cue Sheet erzeuge. Hierzu wäre ich für jede Unterstützung dankbar. :)

2)Nachdem ich vor Arbeit nicht zurückscheue werde ich die Sammlung für den iPOD auch mit iTunes (AAC mit 192 kbit/s VBR) rippen. Zumindest ermutigt mich die vorhanden iTunes Anleitung in diesem Forum dazu. So kann ich meine ganze Sammlung auch bequem in den Urlaub mitnehmen.

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Mein grösstes Problem ist aber wohl, dass es mir nicht wirklich gelingt eine Systematik zu ersinne, die es mir ermöglicht alle meine o.a. Anforderungen zu erfüllen.

1) Welche Programme benötige ich nun?
2) Was muss ich in welcher Reihenfolge machen (Rippen, Taggen, Cue sheet, Organisieren, Brenntests)?
3)Mit welchem Programm mache ich was?

Ganz ehrlich - ich beschäftige mich noch nicht sehr lange mit dieser Thematik. Zuerst war ich über "meine" Entdeckung der Lossless Formate erfreut. Dann freute ich mich über die Möglich der Cue Sheet Erzeugung. Abe rnach den ersten Versuchen bin  ich ein wenig frustriert und sehr verwirrt.

Danke im Voraus für jede Unterstützung die man mir angedeihen lässt.

2 bearbeitet von DAU (Original: 2007-11-19 10:53)

Re: Rezept für Archivierung

Das leicht zu lösende Problem ist, dass EAC seine eigenen CUE-Sheets nicht erkennt, und das liegt daran, dass er den ISRC-Tag erzeugt aber beim Brennen nicht versteht (EAC müsste dann auch eine Fehlermeldung mit der betreffenden Textzeilennummer rausgeben).

Einfach alle ISRC-Tags löschen und gut ist

oder

ein Programm suchen (da können vielleicht andere helfen), welches das CUE-Sheet von EAC versteht.

zu 2)

Rippen - Taggen - CUE-Sheet: erledigt EAC in einem Rutsch


Gruß TomPro

3

Re: Rezept für Archivierung

Das Programm zum Brennen das du suchst ist Burrrn. Wenn du Tracks mit dem Ipod hören willst kannst du die FLAC-Dateien in foobar konvertieren. (Siehe Anleitungen zu foobar).
Du benötigst also auf jeden Fall foobar2k für das Taggen, Konvertieren, und Archivieren und burrrrn zum brennen von Cue-Sheets. Wenn du mit EAC rippst dann benötigst du noch ein richtig konfiguriertes EAC. Die Reihenfolge:

Am Anfang EAC, foobar, und burrrn installieren und die Anleitungen zu den Programmen hier im Forum durchlesen.
Wenn alles bereit ist:

1. Auslesen in EAC
* 1. CD Taggen
* 2. Cue-Sheet erzeugen.
* 3. CD mit Test&Copy rippen.


2. Organisieren in Foobar2k nachdem die Dateien in die Playliste gezogen wurden...
* 1. Nach Wunsch ein Replaygainscan mit dem Album machen.
* 2. Nach Wunsch flexibel Taggen und Dateinamen anpassen.


3. Sonstiges
* Dateinamen im Cue-Sheet relativ machen und berichtigen.
* Durch Foobar oder von Hand alles in dein Archivierungsschema einsortieren.
* Flac-Dateien mit foobar2k nach AAC oder MP3 konvertieren und in die iTunes MediaLibrary einfügen.
* Beispielhaft bei einem Album über den Cuesheet in burrrn eine CD brennen und im Player ausprobieren


Ich hoffe ich konnte dir ein wenig helfen. Falls du Fragen dahingehend hast wie du das machen sollst empfehle ich dir die foobar-, EAC- und Cuesheet-Anleitungen durchzulesen. Da wird eigentlich alles genau erklärt. Die Suchfunktion ist im Zweifelsfall eine Hilfe.

lG Jonny

4 bearbeitet von erzgruener (Original: 2007-11-21 09:04)

Re: Rezept für Archivierung

Zunächst mal danke für Eure Antworten!!!

Nur zur Kontrolle ob ich es richtig verstanden habe:

1) EAC: 

-CD rippen + taggen - Image oder Einzeltracks.
-Cue sheet für Einzeltracks und für Image.

2) foobar 2000

-Realplayscan - geht das auch mit EAC Image, oder benötige ich da ein foobar-Image?
-nach AAC - konvertieren (müsste auch aus Image machbar sein?)
-neu taggen - organisieren.

3)Audio-CD wieder herstellen mit burrrn.

-geht das mit Images und Einzeltracks aus EAC und foobar2000?
-kann foobar auch mit burrrn oder nur mit Nero?

Danke!!

5 bearbeitet von DAU (Original: 2007-11-21 17:00)

Re: Rezept für Archivierung

Zunächst solltest Du Dich entscheiden, ob Du Images oder Einzeltitel in FLAC verwalten willst, beides ist nicht nötig. Je mehr Du Zusatzinfos (Cover, Lyric, Intro oder was auch immer) neben den Audiodateien mitpflegen willst, solltest Du Einzeltitel nehmen, wovon ich jetzt mal ausgehe.
* CD-Daten in EAC eingeben
* CD mit EAC rippen (das Taggen der Daten aus EAC erfolgt bei richtiger Einstellung automatisch)
* CUE-Sheet mit EAC erstellen<ul><li>Bei einem Non-Compliant CUE-Sheet können später die Einzeltitel als Quelle zum Brennen hergenommen werden
* Bei einem Image CUE-Sheet muß vor dem Brennen aus den Einzeltiteln eine Imagedatei erstellt werden (direktes aneinanderkleben der einzelnen Dateien (geht mit foobar))

</li> * weiterführendes Taggen mit foobar
* eventuell Replaygain mit foobar
* Konvertieren in ein Format deiner Wahl für den Mobilen Player mit foobar
* Brennen mit EAC oder foobar oder burrrn oder sonstwas
</ul>Alle weiteren Probleme, die Du mit CUE-Sheets hast, sind abhängig vom Programm mit dem Du brennen willst. Ich würde mit EAC brennen, du nutzt es ja schon zum Rippen. Warum also ein drittes Programm benutzen, wenn Du hier schon mit den beiden Programmen nicht wirklich weißt, wie Du damit umgehen sollst.

Du mußt aber in jedem Fall das CUE-Sheet mit einem Texteditor "tunen":
* entfernen der absoluten Pfadangabe der Dateien
* für EAC entfernen des ISRC-Tags

Gruß TomPro

6 bearbeitet von Lego (Original: 2007-11-21 17:13)

Re: Rezept für Archivierung

erzgruener,21.11.2007, 10:04 schrieb:

-Replaygain - geht das auch mit EAC Image, oder benötige ich da ein foobar-Image?

Eine Image-Datei ist eine Image-Datei.

Für das Replaygain benötigst du dann aber das Image-CUE-Sheet, denn die Replaygain-Daten werden bei einer Image-Datei in das CUE-Sheet geschrieben.

erzgruener,21.11.2007, 10:04 schrieb:

-nach AAC - konvertieren (müsste auch aus Image machbar sein?)

Beim Laden der CUE-Sheet in Foobar2000 werden die Einzeltitel innerhalb einer Image-Datei in foobar angezeigt und können so wieder als Einzeltitel in ein beliebiges Format konvertiert werden.

Gruß TomPro

7

Re: Rezept für Archivierung

Wo wir gerade bei einem Rezept für Archivierung sind. :P

Verwendet Ihr immer ein Cue-Sheet oder hat es Nachteile, wenn ich bei Alben einfach nur die Tracks einzeln im Flac-Format auf Festplatte haue?

8 bearbeitet von TomPro (Original: 2008-02-12 04:40)

Re: Rezept für Archivierung

Das Cue-Sheet benötigst Du lediglich wenn Du eine (fast) Bitgenaue CD-Kopie vom Orginal erstellen willst. Fast deswegen weil nur die Sub-Chanels P und Q berücksichtigt werden (Start, Pause, Index ID), die Sub-Chanels R bis W für CD-Text oder CDi oder andere CD-derivate werden im Cue-Sheet-nicht berückssichtigt, wass übrigens auch kaum eine Brennsoftware macht.

Gruß TomPro

PS : Ich erstelle einzelne Dateine mit angehängter Pause und erzeuge ein dazugehöriges Cue-Sheet und zudem noch ein Image Cue-Sheet, welche ich noch nachbearbeite (u.a. Pfadangaben entfernen).

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