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Beiträge [ 1 bis 15 von 25 ]



1 bearbeitet von Frank Bicking (Original: 2004-05-18 16:57)

Thema: Backup-/Sicherungslösungen

Beiträge entnommen aus der Umfrage zu Audioformaten:.

Lenz,18. May 2004, 15:35 schrieb:

Wobei sich bei mir seit der letzen Umfrage nichts geändert hat. Außer der Tatsache, dass mir flac files mit jeder Festplattenerweiterung kleiner vorkommen ^^.

Diese Beobachtung teile ich.

Wenns so weiter geht, lachen die meisten über die 600-700 MB für ne CDDA. Als ich das vor 4 Jahren *profezeit* ;-) habe, wollte mir das aber keiner glauben.

Auf eine aktuelle 160 GB HD (ca. 100 EURO) passen 220 Alben (á 700 MB).

Von Sammlern abgesehen, besitzt die Mehrzahl der Haushalte aber vielleicht grad mal 50 bis hundert Stück (geschätzt). Mich wundert gerade auch etwas, das es die Lossy Codecs überhaupt noch gibt, eine Existenzberechtigung fürs Archivieren haben sie seit diesem Jahr eigentlich nicht mehr. Auf keinen Fall sind Lossy Formate Killerapplikationen oder größeres Aufhebens wert, das gilt auch für AAC.

Ich weiß auch gar nicht, was sich die Mehrzahl der Leute überhaupt so anstellen, da werden Filme im GB-Bereich über die HDs geschoben, gleichzeitig wird aber jedes zusätzliche MB bei einem AudioFiles als Katatrophe betrachtet. Ich denke mal die Mehrzahl der "PowerUser" hat das Gefühl für die Verhältnissmäßigkeiten verloren. Der Zeit- und Energie Aufwand fürs Encodieren den übersehen die meisten scheinbar zu gern, oder is es simple Gewohnheit ?

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Re: Backup-/Sicherungslösungen

Da teile ich Deine Meinung nicht ganz. Zwar werden lossless Codecs immer interessanter (auch für mich), aber das Problem sind die Sicherungskopien. Ich habe mir extra nen DVD-Brenner gekauft, damit ich nicht ständig 10-20 CD's bei jeder Sicherungskopie machen muss (auch wenn DVD's dafür noch nicht ganz so geeignet sind).

Wenn ich jetzt umsteige auf FLAC & Co. dann muss ich wieder DVD's brennen bis zum Umfallen. Das ist mir im Moment noch zu viel Aufwand.

Spunky

Re: Backup-/Sicherungslösungen

Wie wäre es denn dann mit Festplatten als Sicherungsmedium, eventuell sogar im RAID-Verbund?

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Re: Backup-/Sicherungslösungen

Naja ich meine ja... jetzt erscheinen dem einen oder anderen Flacs noch groß. Aber ich erinnere mich an die Zeit, wo ich MP3s riesig fand, und MIDIs gesammelt hab *lol*.

Und die Flacs werden nicht mehr größer werden... ganz im Gegensatz zu den Festplatten (300 GB je Platte gibts jetzt schon, 160 GB sind wirklich bezahlbar), optischen Speichermedien (z.B. Blue-Ray-Disc) und so weiter.

Meine Einschätzung ist und bleibt, dass bis die größe meine Flac Sammlung zum Problem wird, dieses Problem schon längst durch größere Medien gelöst sein wird. Und 15 Flac Alben auf eine DVD finde ich schon okay (ganz im Gegensatz zu 2 auf eine CD) ;-).


Gruß,
Lenz.


P.S.: Raid wäre zwar auch interessant, aber meiner Meinung nach nur zusätzlich zu einer externen Sicherung. -- Was ist sonst, wenn's mal brennt oder der Blitz in den PC einschlägt (ist mal bei einem Bekannten passiert) und alle Hardware futsch ist. Daher find ich DVDs gut gelagert 400 km von München entfernt (bei meinem Bruder) eine ganz gute Lösung ^^.

5 bearbeitet von Spunky (Original: 2004-05-19 10:24)

Re: Backup-/Sicherungslösungen

Lenz,19. May 2004, 06:32 schrieb:

Und die Flacs werden nicht mehr größer werden...

Da wäre ich mir nicht so 100%ig sicher. Auf Basis der heutigen CD-Qualität sicher nicht, aber auch hier wären Erweiterungen nach oben möglich. In den Musikstudios arbeitet man ja mit höherer Qualität und LP-Fanatiker behaupten ja nach wie vor, dass man den Unterschied "fühlen" kann. Dazu kommen Sachen wie Surround-Technik - ob sich die bei Audio durchsetzen wird ist offen. In meinen Augen wird es nie ein Format geben, das wirklich Bestand hat.

Zusätzlich zu Raid noch auf DVD sichern ist auch mein Gedanke, aber durch ein Raid-System könnte man die Sache doch sehr minimieren. Meine eigenen Sachen archiviere ich bereits als FLAC, jedoch alles was ich mir von Freunden kopiere, mache ich derzeit "nur" als MPC.

Die Gründe, warum ich noch nicht dabei bin ein Raid aufzubauen, sind ganz andere. Ich muss wahrscheinlich bald umziehen und da fange ich die Sache nicht mehr im alten Haus an, da es zudem ein ziemlicher Aufwand wäre (ist ein schönes altes Haus, aber nix mit Leerrohre).

Spunky

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Re: Backup-/Sicherungslösungen

Ich meinte natürlich die Flac Dateien von normalen Audio-CDs.

7 bearbeitet von Lego (Original: 2004-06-01 10:15)

Re: Backup-/Sicherungslösungen

Vom Kostenaspekt her sind HDs intressanter:

Für den Gegenwert von 4-5 Neu-CDs (a 20 Euro) bekommt man derzeit eine 160 GB HD, welche mehr als 400 Audio-CDs in Lossless archivieren kann. Der Inhalt einer HD läßt sich nach Belieben ändern und zwar mit Lese/Schreibgeschwindigkeiten weit über 20 MB/s und Zugriffszeiten im Hunderstelsekunden-Bereich.

zum Vergleich:

Für 80-90 Euro bekomme ich derzeit einen 4fach Brenner und ca 20 Rohlinge, das entspricht 90 GB (ca 250 archivierte Lossless CDs). Nach 200-300 DVD-Brennvorgängen wird der Brenner keinen Mucks mehr von sich geben, weil er verschlissen sein wird.

Die Zugriffszeiten jedweder DVD- Archivierungsmethode liegt in etwa bei "Wandertag", weil man anhand der BEschriftung oder einer selbsterstellten Datenbank suchen muß "auf welcher was und wo" arvchiviert hat. Mit zunehmender Größe der Sammlung geht das expotentiell mehr auf die Nerven, bis man irgendwann das Backup komplett ignoriert.

Hinzu kommt noch, daß nach dem Brennen nichts mehr geändert werden kann, also ersetzen, korrigieren oder simples hinzufügen von Cover-Art und/oder Videos ist Pustekuchen. Datenpflege ist bei DVD ausgeschlossen.

Positiv beim DVD Backup ist natürlich, daß man die relativ unkompliziert DVD transportieren, oder an enge Freunde und Familienmitglieder verleihen kann.

Will man ähnlichen Komfort auch für Festplatten nutzen, so kann man nur auf IDE/SCSI/USB2- Wechselgehäuse (Cartridges) zurückgreifen. Die kompatibelsten Lösungen in USB2 oder Firewire kosten derzeit leider noch um die 25-50 Euro. Für 15-30 Euro gibts auch diese niedlichen Firewire/USB2-Seifenschachteln für 40-60 GB  2,5" Festplatten.

Mir erscheint mittlerweile das einfache Backup auf Festplatten als komfortableste und funktionalste Lösung. Der Zeitaufwand, zB innerhalb eines Netzwerkes, ist sehr gering, die Prozessorlast im Hintergrund nicht nennenswert, ein Zweitrechner kann nach dem Backup wieder runtergefahren werden. EXT-3, Reiser oder NTFS, also ausgereifte Dateisysteme halte ich für selbstverständlich. FAT und FAT32 sind für solche Backup-Aufgaben denkbar ungeeignet.

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Re: Backup-/Sicherungslösungen

Frank Bicking,18. May 2004, 22:03 schrieb:

Wie wäre es denn dann mit Festplatten als Sicherungsmedium, eventuell sogar im RAID-Verbund?

Also ich bleib vorerst bei CDR - Mobilität & einfache Handhabung ist wichtig & eine CDR rumzuschleppen ist leichter als ein Notebook (und wer  viele CDs hat nimmt eine Spindel, ist immer noch einfacher). HD kommt deswegen für mich nicht in Frage.

Gute Organisation ist da natürlich Pflicht, ich hab deswegen die wichtigesten Progs & eine Textdatei - in der alle CDinhalte aufgelistet sind - immer mitdraufgebrannt.

DVD-R ist mir noch zu unsicher, die miesen Ergebnisse bei den C't Tests sprechen Bände! Ich verwende DVD-R für meine Windows - Images, da braucht der Rohling nicht lange zu halte, so schnell wie die Win-Updates kommen :D 

Flacs benutzte ich eh nur für meine Lieblingsalben (ca 200MB), ansonsten nehm Musepack (ca 70 MB) & für meine Audiobooks Ogg (ca 40MB).

Von Sammlern abgesehen, besitzt die Mehrzahl der Haushalte aber vielleicht grad mal 50 bis hundert Stück (geschätzt). Mich wundert gerade auch etwas, das es die Lossy Codecs überhaupt noch gibt, eine Existenzberechtigung fürs Archivieren haben sie seit diesem Jahr eigentlich nicht mehr. 

Sehr schön gesagt, ich sehen nicht ein das ich wirklich von ALLEN Sachen ein lossless-Backup brauch um meinen Hi-Fi Fetisch zu befriedigen. Wieviel von eurer Musik hört ihr wirklich oft ? Meine kann ich an den Fingern abzählen...


Ich weiß auch gar nicht, was sich die Mehrzahl der Leute überhaupt so anstellen, da werden Filme im GB-Bereich über die HDs geschoben, gleichzeitig wird aber jedes zusätzliche MB bei einem AudioFiles als Katatrophe betrachtet. Ich denke mal die Mehrzahl der "PowerUser" hat das Gefühl für die Verhältnissmäßigkeiten verloren.

Reines "Mein Penis ist grösser als dein Penis" Denken  :lol: . Wenn du dich mal mit einen PowerLeecher über das unterhälts, klingeln einem die Ohren. Die haben meistens von nix ne Ahnung.

Re: Backup-/Sicherungslösungen

die Diskussion ist zwar schon ne Weile her, aber als Neuling in diesem Forum hab ich da auch noch einen Beitrag zu diesem äußerst zeitlosen Thema:

Ich habe zwei Arten von Musik-Archiven:

1.
Das eine ist (/war) eine ca.80GB grosse mp3 Datenbank mit mp3-Alben jeglichen Genres, immer an die Hifianlage angeschlossen und immer im Shuffle-Modus am dudeln. Sehr nett und von der Qualität her vollkommen ausreichend. (Für den audiophilen Genuss wichtige Alben höre ich eh mit Discman und Kopfhörern)
Daten-Sicherung:
Ich werde wohl in zukunft solche Daten auf einer zweiten festplatte sichern. Es mag vielleicht auf cd/dvd gebrannt etwas günstiger sein und früher habe ich das auch mal ne weile so gemacht, aber der aufwand ist mir einfach zu hoch. Zeit ist bei mir geld.

2.
Das andere ist der eigentliche Kern meines Betrages:
Ich habe über die letzten 6-7 Jahre Konzertmittschnitte gesammelt und getraded. Angefangen noch mit Kassetten :P ist die Szene dann schnell auf CD-Rs umgestiegen und mit verbreitung von DSL dann weiter auf SHN und dann FLAC.
In meiner Wohnung lagern so an die 250-300 Konzerte auf CDs, teils als Audio-CD, teils als Daten-CDs mit SHNs (und auch ein paar wenige DVDs).
Das sind wahre Schätze!!!
Ein Album von irgendeinem mehr oder weniger bekannten Künstler kann man auch noch in 50 Jahren hören, denn wenn man es nicht mehr besitzt gibt es immer wege da ran zu kommen (z.B. kaufen). Wenn ich aber in 50Jahren in meinem Sesselchen sitze, vor mich hin sabber und auf die alten Tage noch mal ein schönes Smashing Pumpkins oder Pearl Jam Konzert hören will, dann sind die SHN-CDs verwelkt und die Smashing Pumpkins Jünger/Trader auf dieser Welt fast ausgestorben...
(DigitalFotos halte ich z.B. für genauso wertvoll, wenn sie weg sind, sind sie weg!)

Daten-Sicherung:
Ich werde alle CDs erstmal auf Festplatten sichern als SHN/Flac, und das möglichst schnell, denn die CDs dürften schon langsam anfangen Daten zu verlieren.
Die Festplatten werden dann irgendwo trocken und gut verpackt gelagert. Danach wird man weitersehen, welche Medien dann etwickelt werden.

Wie lange halten eigentlich die Daten auf Festplatten? Gibt es noch andere wege der langfristigen Sicherung von Musik (außer Vinyl ;) ) ?



gruss,
simmerdown

PS: wer mal einen kleinen ausschnitt meiner Sammlung sehen möchte:
Hier  (seitdem es DirectConnect gibt komme ich mit dem aktualisieren nicht mehr nach)

10 bearbeitet von Lego (Original: 2005-01-25 17:01)

Re: Backup-/Sicherungslösungen

simmerdown,23.01.2005, 14:05 schrieb:

Wie lange halten eigentlich die Daten auf Festplatten?

Meine ältesten in einem Mirror gebackupten privaten Daten sind von 1996, die zugehörige HD ist vom Mai.1996 und liegt eingepackt im Schrank.

Der Lebenszyklus einer HD endet mit Sicherheit an dem Punkt, an dem es keine Controller mehr gibt, an denen sie betrieben werden kann, bis zu diesem Zeitpunkt und bei entsprechend sorgfältiger Aufbewahrung und rechtzeitigem Umkopieren (spiegeln), gehe ich von Jahrzehnten aus. Maßstab sind die Rechner, welche teilweise in Schulen und der dritten Welt zu finden sind, die scheinen jedenfalls Originale aus den 60er/70er zu sein und haben mitunter musealen Charakter, sind aber voll funktionstüchtig. Sind vermutlich noch aus der Zeit als IBM ein Büromaschinen-Hersteller war und das Konzept PersonalComputer für nicht erfolgversprechend eingeschätzt wurde.

Wie gesagt, Datenträger sollten immer irgendwann und irgendwo gespiegelt werden, um einfach mehrere Backups zu haben. Mit der Zahl der Backups steigt potentiell die Sicherheit. Da die Größe der Festplatten in kurzer Zeit expotential wächst, passt der Inhalt einer HD meist mehrfach auf den vorhandenen Platz der nachfolgenden Generation. Mit unterschiedlichen Medien ist gemeint. HD, Mirror auf zweitem Rechner mit HD und zusätzlichem DVD und Streamer-Backup. Je höher der Wert, desto mehr sind solche Maßnahmen natürlich gerechtfertigt. Nur das Maß an Paranoia und der Geldbeutel begrenzen jedliche Machbarkeit. Selbstverständlich sind die Regeln der Verhältnismäßigkeit zu beachten, wenn ich zB vor lauter Backups meine temp. Nutzdaten nicht mehr finde, dann würde ich sagen bin ich etwas übers Ziel hinausgeschossen.

Mirror-Festplatten sollten dem Rechner entnommen und in EMV-gerechten Verpackungen kühl und trocken gelagert werden.

CD-R und DVD Backups traue ich überhaupt nicht über den Weg, ein Teil meiner ab 1997 erstellten Backups auf verschiedenen Rohling und mit verschiedenen Brennern, hat sich bereits verabschiedet, trotz teilweise guter Lagerung.

Gibt es noch andere Wege der langfristigen Sicherung von Musik (außer Vinyl ;) ) ?

Daten im Binärcode in Steinplatten tief einmeißeln vielleicht, dann ist nur noch die Verwitterung Dein Feind ? So einen Hinkelstein-Raid stelle ich mir auch beeindruckend vor, Freunden imponiert das bestimmt.

Genaueres kann Dir aber sicher der örtliche Archeologe sagen, in diesen Fragen fühle ich mich nicht wirklich kompetent, über die entsprechenden Lesegeräte möchte ich auch lieber nicht nachdenken müssen. Stonehenge kommt abgespielt sicher "keltig" rüber. Weiter als mit obigen Gedankengängen bin ich noch nicht vorgedrungen. Immerhin hat meine Sammlung bisher keinen Datenverlust jedweder Art seit 1998 erlebt.

Meines Wissens gibt es kommerzielle Unternehmen, die Datensicherung betreiben, dort müßte man nachforschen. Erstmal bin ich überfragt.

Welche Zeitspanne schwebt Dir denn vor?

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11 bearbeitet von Lego (Original: 2005-11-02 21:07)

Re: Backup-/Sicherungslösungen

Beim Herumstöbern ist mir ein Newsbeitrag ins Auge gefallen, der sehr interessant klingt und mit dem eigentlich jeder von seiner Meinung noch lossy zu benutzen umgelenkt werden sollte.

Link

(Sicherlich gibt es da noch bessere Seiten zu diesem Thema, aber ich fand den erstmal ausreichend.)
Somit kann diese neue Art von Speicherung einiges nach vorne bewegen.
Gibt es vielleicht noch andere News, die im Zusammenhang damit stehen oder vielleicht andere Technologien benutzen, z.B. im Bereich Festplatten, weil, wenn sich bei den Festplatten nicht mal langsam eine Steigerung des Platzes zu verzeichnen ist und eine herkömmliche PAP dann bis zu 1,6 Terabyte speichern kann und etwa den gleichen Preis eines DVD Rohlings hat, dann sehe ich schwarz für Festplatten und auch die Speicherung auf Festplatten.

Eine andere Frage noch hinzu: Wie lange dauert es etwa, bis solche Medien/Technologien für Normaluser zu erhalten sind?

12 bearbeitet von Frank Bicking (Original: 2005-11-02 22:16)

Re: Backup-/Sicherungslösungen

Wurde uns das nicht erst vor Jahren mit Tesafilm versprochen? Wo sind da die marktreifen Geräte und Medien?

Ich begrüße jeden Fortschritt, sehe solche Aussagen aber sehr nüchtern, gerade im Hinblick auf den Zeitrahmen in dem etwas angeblich voraussichtlich erscheinen soll. Zudem ist die Entwicklung einer Speichertechnik die eine Seite, die Etablierung am Markt inklusive aller inzwischen vorhandenen Anforderungen seitens der Hersteller [Kopierschutz] die andere. Momentan scheint man eher mit jedem kleinen Fortschritt ausreichend Geld verdienen zu wollen (250 GB, 300, 400, 500...), denn "ohne ist nicht"?, als große Sprünge zu machen.

13 bearbeitet von Byrd (Original: 2006-02-08 23:20)

Re: Backup-/Sicherungslösungen

Ich benutze derzeit DVD-Ram als Backup-Medium.

Vorteil:
* Dieses Medium ist beliebig oft (100.000x) überschreibbar.
* Es hält angeblich mindestens 30 Jahre (Wikipedia: Diese lange Zeitspanne war schon bei der Spezifikation vorgesehen, um gesetzliche Vorgaben für Archivmedien einhalten zu können.)

Nachteil:
* Den Inhalt der DVD auf die Festplatte zu kopieren dauert gute 30 Minuten.
* Die DVD zu beschreiben dauert ca. eben so lange.


In diesem Zusammenhang von Komfort und Zeitersparnis zu sprechen, erscheint also unangebracht.

Die Kosten pro Exemplar belaufen sich auf ~3€, d.h. für 90€ kann ich eine Datenmenge von ~130GB sichern.

Eine 160GB Festplatte ist günstiger (~80-85€), wesentlich zeitsparender beim Überspielen und viel komfortabler zu bedienen.


Was möchte ich damit sagen?

1.) DVDs taugen meiner Meinung heutzutage durchaus als Speichermedium, halten allerdings vom Preis, vom Komfort, vom Zeitaufwand und von der Aufbewahrung nicht mit einer Festplatte mit. Zumindest nicht, wenn es sich um größere Datenmengen handelt.

2.) Während ich diese Zeilen schreibe, fällt mir auf, dass ich auf das falsche Backup-System gesetzt habe. Verdammt!  <_<

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Re: Backup-/Sicherungslösungen

Ich selbst hab ne Zeitlang nur FLAC codiert bin aber inzwischen wieder auf MP3 umgestiegen weil es einfach das am weitesten verfügbare Format ist. MP3 höre ich am PC und geb ich weiter und sonst hab ich doch eh Original-CDs aus Good ol' Germany, eine Archivierung werd ich anstreben wenn Blueray bzw. HDD-Discs finanzierbar sind und dann wird die auch wieder als FLAC stattfinden...

bis dahin hab ich die 8 Alben die ich bisher in FLAC codiert hab und den Rest als 192kbit MP3 manche (vor allem Netaudio) sind aber auch mal nur 128kbit...

Was mich selbst an FLAC stört ist eigentlich die zukünftige Kompatibilität! Es gab viele Musikformate die durchaus populär waren und nach der Versenkung immer noch nur am PC wiedergegeben werden können obwohl in den Roadmaps auch auf Zusammenarbeiten mit Thomann oder Siemens hingewiesen wurde... und was mach ich wenn ich in ein paar Jahren dasteh meine 200 Alben und etliche Singles und Sampler als Flac hab die aber - weil nie standardkonform - nur noch in Winamp laufen?

15 bearbeitet von Frank Bicking (Original: 2006-02-14 15:07)

Re: Backup-/Sicherungslösungen

und was mach ich wenn ich in ein paar Jahren dasteh meine 200 Alben und etliche Singles und Sampler als Flac hab die aber - weil nie standardkonform - nur noch in Winamp laufen?

Dann wandelst du sie ohne Qualitätsverluste in ein anderes Format um, so wie du es mit dem originalen Datenträger machen könntest. Das ist doch gerade der Vorteil verlustfreier Codecs, dass man sich um Kompatibilität keine Gedanken machen muss. Übrigens sieht es nicht danach aus, als würde FLAC unpopulärer werden - im Gegenteil. FLAC läuft mittlerweile auf vergleichsweise vielen Playern, wird mehr und mehr als Standardausstattung für neue Software gefordert und implementiert (siehe z.B. Songbird), und hat sogar Hardwaresupport; ich weiß garnicht wie du auf "nicht standardkonform" oder "nur noch in Winamp" kommst.

Und selbst wenn es mal so kommen sollte, solange du eine x-beliebige Software hast, die es dekomprimiert, die flac.exe reicht schon, kannst du reibungslos in jedes zukünftige Format wechseln. Es gibt eigentlich kein idealeres Format für diesen Anspruch, außer vielleicht WAV-Dateien, die aber unhandlich sind.

Zum eigentlichen Thema:

Ich bin zur Datensicherung vor ca. anderthalb Jahren dazu übergegangen, Festplatten paarweise zu kaufen und alle 3-4 Wochen jede im System laufende Platte auf ihr gut verpackt im Schrank liegendes Gegenstück zu duplizieren. Die Backup-Platten werden dazu an ein externes Gehäuse angesteckt, das über Serial ATA mit dem PC verbunden ist und die benötigte Zeit gegenüber anderen Übertragungsarten wie etwa USB 2.0 erfreulich gering hält. Schreibvorgänge laufen so schnell wie bei internen Festplatten.

Überhaupt ist der Aufwand einer Festplattenlösung gegenüber CDs, DVDs oder zukünftigen Silberscheiben sehr angenehm, man braucht im Prinzip nur den Zieldatenträger formatieren, den obersten Ordner seines Archivs draufziehen, kann sich dann anderen Tätigkeiten zuwenden, und hat nach 1-2 Stunden sein fertiges Backup. Die Sammlung erst in 4,38GB-Häppchen zu unterteilen, ständig Brennprozesse zu starten und Medien in das Laufwerk zu legen und aus ihm zu entfernen ist damit überflüssig.

Ich suche in diesem Zusammenhang übrigens noch nach einer gescheiten Synchronisationssoftware, hätte da jemand Empfehlungen? Muss nichts aufwändiges sein, hauptsache eine einigermaßen aufgeräumte Oberfläche, kostenlos und mit Unicode-Unterstützung.

Antworten bitte in diesem Thema: Software zur Synchronisation

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