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Beiträge [ 15 ]



Thema: Cover-Art auch verlustfrei?

Hallo,

nach intensivem Lesen in eurem tollen Forum, habe ich mich nun dazu entschieden, meine CD-Sammlung in FLAC zu digitalisieren. Bisher habe ich in MP3 VBR 320 gerippt.

Mir stellt sich jetzt die Frage, ob man (wenn man schon die Musik verlustfrei umsetzt) nicht auch die gleichen Maßstäbe beim Cover ansetzt.

Bisher habe ich das Cover als JPEG in 300x300 abgelegt. Die Datei habe ich folder.jpg genannt und im Albumordner abgelegt.

Ich tendiere nun dazu, das Cover zu scannen und im (praktisch verlustfreien) PNG-Format in der Größe 500x500 abzulegen (folder.png).

Ist das ok? Spricht etwas dagegen? Wie macht Ihr das?

Gruß
Marius72

Re: Cover-Art auch verlustfrei?

Was sollte dagegen sprechen? Nichts! Ich scanne übrigens in BMP und lege das dann mit WinRAR komprimiert ab. So kann man sich daraus ohne weiteres bei Bedarf ein Vorschau-JPG anfertigen oder auch mal 1:1 ausdrucken.
Bei PNG solltest Du dann das 32-Bit Format nehmen (RGB + Alpha). Auch wenn die Transparenz (=Alpha) dabei eigentlich nicht benötigt wird...

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Re: Cover-Art auch verlustfrei?

Meiner Einer,04.01.2009, 15:31 schrieb:

...Bei PNG solltest Du dann das 32-Bit Format nehmen (RGB + Alpha). Auch wenn die Transparenz (=Alpha) dabei eigentlich nicht benötigt wird...

Wenn ich den Alphakanal nicht direkt benötige warum also 8 Bit für nichts verblasen. Bei weiterführenden Nachbearbeitungen oder Einbindungen in Fotomontagen kann ich immer noch, falls erfordelich, den Alphakanal dazunehmen, Momentan steckt aber keine Information drin.

Gruß TomPro

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Re: Cover-Art auch verlustfrei?

Wenn keine Info drin ist, wird auch nichts gespeichert - weil Lauflängenkodierung :) ...
Ich weiß ehrlich gesagt nicht genau, was ihr damit mein... also nur weil ein Bild transparente Pixel enthält, wird es nicht größer.

Desweiteren kommt BMP mit WinRAR packen auf das gleiche hinaus... PNG macht nichts anderes als FLAC bei Audiodaten.

@Marius72

Was willst du denn mit den Covern machen? Insofern du nicht planst sie später wieder auszudrucken und somit zu ARCHIVIEREN spricht nichts gegen JPEG. Die Größe richtet sich - wenn du eben nicht archivieren willst - nach deinen Vorlieben. Wenn du einen Player hast, der Cover in einem 800x800px Format darstellt, dann sollten deine Cover auch mindestens so groß sein.

Ihr lehrtet mich reden, und der ganze Vortheil den ich davon habe, ist daß ich fluchen kann; daß ihr die Pest dafür hättet, daß ihr mich reden gelehrt habt!

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Re: Cover-Art auch verlustfrei?

Hi, Marius!

Aus meiner Sicht spricht nichts dagegen, 2 Graphiken in den Rip-Ordner zu legen: Zum einen das Scan-Ergebnis als verlustlos erstellte PNG-Datei, um dem von caliban erwähnten Schwerpunkt der Archivierung gerecht zu werden, zum anderen eine, wie Du schon erwähntest, als "folder.jpg" in der Grösse von 300x300 Pixel verlustbehaftet erstellte JPEG-Datei. Damit dürftest Du Dich auf jeden Fall auf der sicheren Seite bewegen, da es dann einerseits derzeit keine Probleme mit der Cover-Anzeige in diversen Softwareplayern geben sollte, und andererseits, weil auch noch eine bitgenaue Kopie, wie von Meiner Einer bereits angesprochen, für zukünftige Erfordernisse ebenfalls zur Verfügung steht.

Davon abgesehen kannst Du natürlich auch eine BMP-Datei erstellen und diese bei Platzproblemen komprimieren. Dabei würde ich aber, im Gegensatz zu Meiner Einer, eher 7z als quelloffene und damit m.E. zukunftssichere Alternative zum proprietären RAR empfehlen. (Siehe auch: deshalb frei.org, Schwerpunkt Offene Dateiformate)

Gruss

A Bill of Rights in Cyberspace

Re: Cover-Art auch verlustfrei?

Ich persönliche verwende BMP nur deshalb, weil mir bei meinem damaligen Kenntnisstand so gut wie nichts über PNG bekannt war. Ich wußte, daß es PNG gibt - das war es aber auch schon.  :(
Wenn ich jetzt erst anfangen würde mein Archiv anzulegen, würde ich wahrscheinlich auch gleich PNG benutzen.

7 bearbeitet von caliban (Original: 2009-01-09 12:37)

Re: Cover-Art auch verlustfrei?

Ist auch sinnvoll, da wie gesagt PNG ähnliche oder gleiche Methoden verwendet wie die populären Packer - nur eben auf Bilddaten spezialisiert. Es spricht also nichts gegen PNG, da du ohne Probleme bei Bedarf sofort ein BMP generieren kannst.

Aber nochmal zur Archivierung von Bildern. Die Sache ist etwas problematischer als beim Rippen von CD's. Hier werden ja ausführlich Methoden vorgestellt und diskutiert, wie man Daten kontrolliert von A nach B kopiert (von CD auf Festplatte). Da deine Bilder aber analog vorliegen wird die Sache knifflig. Eine "echte" Archivierung wäre wahrscheinlich viel zu aufwändig (Kalibrierter Scanner, Monitor und Drucker - für den Normalverbraucher viel zu teuer).

Such dir irgendeinen Kompromiss... also grobe Faustregel gilt: Farbbilder bei 300 dpi - wobei das nur eine relative (!) Größe ist. Wichtig ist, dass du das Bild mit entsprechend ausreichender Auflösung einscannst. Also um die Originalgröße von ca. 12x12cm bei 300 dpi zu scannen, müsstest du auf ein Bild von ca. 1400x1400 px haben. Alles was größer ist... gut da kann man sich streiten ob sich das lohnt. Unter Umständen geben bestimmte Cover nicht mal die 300 dpi her. Bezüglich Farbtreue etc. wirst du kaum Kontrollmöglichkeiten haben - der Blick auf den Monitor genügt nicht (nicht einmal wenn er Kalibriert ist, denn da müsstest du das Original in einer Normlichtkabine betrachten) - wie ihr seht, ich schweife ab.

Also: Such dir einen vernünftigen Kompromiss z.B. die von mir vorgeschlagenen 1400x1400 px PNG ... Farben musst du eben selbst grob Beurteilen - Weiß und Schwarzwerte kannst du anpassen, macht aber unter Umständen dein Scanner automatisch.

Ihr lehrtet mich reden, und der ganze Vortheil den ich davon habe, ist daß ich fluchen kann; daß ihr die Pest dafür hättet, daß ihr mich reden gelehrt habt!

8 bearbeitet von Marius72 (Original: 2009-10-25 14:49)

Re: Cover-Art auch verlustfrei?

Bis dato habe ich das Cover bei meinen FLAC-Dateien als folder.png mit 600x600 px nur im entsprechenden Albumordner gespeichtert.

Viele Player zeigen das Cover bei der Wiedergabe des Songs aber nur an, wenn es direkt in die Datei eingebettet wurde.

Wie handhabt ihr das bei euren FLAC-Dateien?
Bindet ihr das Cover ein?
Wenn ja, in welchem Format und in welcher Bildgröße?

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Re: Cover-Art auch verlustfrei?

Der Vorteil einer 300x300 folder-jpg ist die enorme Zeitersparnis. Entsprechende Bilder findet man sekundenschnell mit Google oder sogar per speziellem Programm.

Ich lege zwar Wert auf Coverbilder zu jedem Album, über 300x300 gehe ich jedoch nicht hinaus. Auf meinem 1600x1200-TFT werden die gerade groß genug angezeigt, um das Album eindeutig zu identifizieren. Ich muss nicht jedes kleinste Detail erkennen können. Und portable Player haben mit dieser Größe auch kein Problem.

Wenn ich anfangen würde, die Cover in hoher Auflösung einzuscannen, würde ich da sicher nicht aufhören und auch noch die Rückseite scannen (oder gar das ganze Booklet). Nicht auszudenken, was man da für einen Aufstand machen könnte...

Raubkopieren ist nicht der ideologische Kampf gegen das böse System,
sondern egoistische, arrogante, knausrige Scheiße.

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Re: Cover-Art auch verlustfrei?

Ich scanne grundsätzlich alle Cover selber und lege die Datei mit 600 x 600 px als folder.png im Albumordner ab.

Meine Frage ist aber, ob ihr die Grafikdatei in die FLAC-Datei einbettet und wenn ja, ob es aus Kompatibilitätsgründen im JPG-Format erfolgen sollte.

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Re: Cover-Art auch verlustfrei?

Ganz im Ernst: Wenn Du schon scannst, warum nur 600x600?

Oder besser gesagt: Wenn Du schon scannst, warum nicht gleich in bildschirmfüllenden 1200x1200?

Ich finde es toll, wenn sich jemand die Mühe macht und sein Archiv mit einer solchen Hingabe pflegt, daß er sogar die Cover selbst scannt. Aber der Aufwand sollte sich schon lohnen = Es sollte sich qualitativ schon deutlich von der Qualität eines amazon.de-Covers unterscheiden...

Wenn Du das Cover zusätzlich in die FLAC-Datei einbinden willst, könntest Du ja für den Anfang herunterkomprimierte 300x300 jpg-Dateien verwenden. Nur um zu sehen, wie gut oder schlecht das funktioniert.

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12 bearbeitet von vanye (Original: 2009-10-28 00:54)

Re: Cover-Art auch verlustfrei?

Hi,

für mich hat sich als Bildgröße 600x600 Pixel bewährt. Sie wird von allen Playern/Fernbedienungen angezeigt und bietet gleichzeitig sehr gute Bildqualität. Da es die Cover in dieser Qualität selten im Internet gibt, scanne ich selbst ein. Die Bilder werden dann als jpg in die Dateien eingebettet. Ich halte dies für einen guten Kompromiss zwischen Qualität und Praktikabilität.

Besonders auf dem kleinen Tablet-Notebook (12'), das als Fernbedienung für den Netzwerkspieler in der Stereoalage gute Dienste tut, ist dies genau die richtige Größe. Und auch das iPhone dankt die höhere Auflösung.

Wenn ich daran denke, wie viel Arbeit das Rippen (EAC nach FLAC) und Taggen ist, fällt das Scannen gar nicht so sehr ins Gewicht.

Gruß
vanye

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Re: Cover-Art auch verlustfrei?

Nicht, daß ich in diesem Fall unbedingt das letzte Wort haben will (jeder darf mit seinen Covern umgehen wie er will). Aber diesen Satz konnte ich nicht ignorieren:

vanye,28.10.2009, 01:54 schrieb:

Und auch das iPhone dankt die höhere Auflösung.

Das iPhone hat eine Bildschirmauflösung von 480x320 Punkten. Wie sollen da 600x600 Punkte einen Vorteil bringen?

Für alle anderen Einsatzgebiete gebe ich gerne zu, daß 600x600 Punkte besser sind als 300x300 Punkte. Das kann jeder für sich selbst entscheiden.

Um meinen Gedanken noch einmal ganz deutlich zu machen:
Wenn man schon scannt (anstelle sich im Internet an 300x300-Covern zu bedienen), dann kann man doch gleich ein hochauflösendes folder.png speichern. Das Umwandeln in 600x600 (oder 300x300) und das Einbetten in die Songs geht dann ganz simpel per Stapelverarbeitung.

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Re: Cover-Art auch verlustfrei?

start78,28.10.2009, 07:44 schrieb:

Das iPhone hat eine Bildschirmauflösung von 480x320 Punkten. Wie sollen da 600x600 Punkte einen Vorteil bringen?

In Bezug auf 300x300 Pixel hast Du sicher recht; diese Größe ist für das iPhone in der Regel völlig ausreichend. Aber leider ist die Cover Art, die man im Internet findet, häufig von noch schlechterer Qualität (meistens 200x200). Und wenn man die Zoom-Funktion des iPhones verwendet, kann eine höhere Auflösung auch für diesen kleinen Bildschirm Sinn machen.

Ich denke da z.B. an eine Mozart-Gesamtausgabe, die ich besitze, bei der alle Informationen in Mini-Schrift auf der Rückseite der Cover gedruckt sind. Für solche Spezialfälle kann es also durchaus Vorteile bringen.

Aber Alles in Allem gebe ich Dir sicher recht. Zumal die Größe - ob nun 300x300, 600x600 oder andere - letztendlich (zumindest in meinem Fall) arbiträr ist. Mir ging es nur darum, dass ich die Erfahrung gemacht habe (und da mögen die Erfahrungen anderer durchaus abweichen), dass sich für mich diese Größe in der Praxis bewährt hat.

Gruß
vanye

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15 bearbeitet von Marius72 (Original: 2009-10-28 20:19)

Re: Cover-Art auch verlustfrei?

So, ich habe inzwischen in alle FLAC-Dateien die entsprechenden Cover eingebettet, wobei ich JPGs mit 600x600 px verwendet habe. Ich denke, dass ist ein guter Kompromiss. Besonders vor dem Hintergrund, dass ich später vielleicht mal Displays mit höherer Auflösung verwende. Da kann 300x300 schon recht wenig sein.

Ich scanne deshalb selber, weil ich eine gleichbleibende gute Qualität möchte. Die ist bei Bildern aus dem Internet nicht immer gegeben.
Außerdem habe ich einige CD-Cover mit Autogrammen.
Das Scannen mache ich gerne, nach dem Prinzip: Der Weg ist das Ziel!

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