Diskussion zu: Realistische Betrachtungen (Seite 1) - Wiedergabe und HiFi - AudioHQ

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Beiträge [ 4 ]



1 bearbeitet von Hamsterbacke (Original: 2008-08-03 19:14)

Thema: Diskussion zu: Realistische Betrachtungen

Nach dem Technischen nun etwas medizinisches Grundlagenwissen.

Bei der Geburt führen grob gesagt annähernd soviele Verbindungen zum Ohr wie vom Ohr zum Gehirn.
Ein Baby hat tatsächlich das beste Gehör.

Dies ändert sich allerdings schon, sobald das Kleinkind das Brabbeln anfängt. Aus diesem Brabbeln wird ziemlich schnell beispielsweise ein französisches oder ein japanisches Brabbeln.
Nicht benutzte Verbindungen werden auch nicht viel länger unterstützt und verkümmern.
Erwachsene Japaner sind z.B. tatsächlich rein körperlich nicht in der Lage, ein R und ein L zu unterscheiden. Es klingt für sie phonetisch völlig gleich.
Nicht so Franzosen. Die französische Sprache enthält mehrere verschieden augesprochene R.
Es gibt also tatsächlich schon je nach Kultur, in der man aufwächst, direkte körperliche Unterschiede.


Das Hörvermögen ändert sich außerdem auch noch mit dem Alter. Dieser Punkt wurde in vorherigen Postings mehrfach erwähnt. Nicht aber, wie deutlich das ist.
Das Gehör lässt mit zunehmendem Alter so nach, dass schon fertig studierte Lehrer spezielle Handy-Klingeltöne für Kinder nicht mehr hören (deswegen wurden die ja auch gemacht).

Gruß, Tattergreis Gerhard.

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Re: Diskussion zu: Realistische Betrachtungen

Es wäre hoch interessant, die klanglichen Reihungen welche man in den Bestenlisten der HiFi Magazine vorfindet, noch einmal (von den gleichen Testern?) erstellen zu lassen, diesmal aber über Blindtests!

Das Thema interessiert mich brennend; wurden jemals solche Blindtests gemacht? Wenn ja, kann man irgendwo Literatur dazu finden?
In anderen Branchen sind Blindtests ja schon Standard, beim Wein und so, aber hier konnte ich absolut nichts dazu finden. Übrigens ein super Artikel!

Grüße, Matthias

Music is forever; music should grow and mature with you, following you right on up until you die. --Paul Simon

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Re: Diskussion zu: Realistische Betrachtungen

OT:
Beim Wein sind Blindtests Standard? Ich dachte, dass selbst manche Experten blind nichtmal Weiß- von Rotwein unterscheiden können. Nicht weil es keine Experten sind, sondern weil es eben verd... schwer ist, blind zu schmecken.

Raubkopieren ist nicht der ideologische Kampf gegen das böse System,
sondern egoistische, arrogante, knausrige Scheiße.

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Re: Diskussion zu: Realistische Betrachtungen

Danke für die sehr guten Beiträge die HiFi High End Branche wieder etwas objektiver zu sehen. Das bestärkt mich in meiner Erfahrung und Ansicht, die ich unter anderem auch durch diese Beiträge über das Hören und das menschliche Gehirn gewonnen habe (um funktionierende Links zu erhalten bitte-ergänzen- durch http://www. ersetzten).

bitte-ergänzen-3sat.de/page/?source=/scobel/141044/index.html

Was im Kopf passiert
Musik hören oder Joggen fördert Glücksgefühle
Glück entsteht im Gehirn. Den ersten Hinweis auf ein Glücks- oder Belohnungszentrum im Gehirn fand man 1954 bei Rattenexperimenten. Auch beim Menschen gibt es ein solches Belohnungszentrum. Es springt an, wenn wir etwas Positives erleben.


bitte-ergänzen-3sat.de/page/?source=/wissenschaftsdoku/sendungen/162968/index.html

Musik - Feuerwerk im Gehirn
Wenn Töne Sinn ergeben
Sie ist das großartigste Geschenk unseres Hörsinns: Musik. Zu musizieren ist ein Ausdruck von Kreativität, der uns einzigartig macht. Kein anderes Wesen auf diesem Planeten erzeugt solch eine Vielzahl von Klängen. Warum hören und machen wir Menschen Musik?

bitte-ergänzen-3sat.de/mediathek/?display=1&mode=play&obj=31639
Video leider nicht mehr vergügbar

bitte-ergänzen-3sat.de/page/?source=/scobel/163491/index.html

Musik ist wertvoll!
Auch ohne Belege durch Studien und Forschungen
"Unserem Konzept schulischer Bildung liegt die Idee zugrunde, dass im Unterricht Wissen vermittelt wird, welches sich auch in neuen Situationen auf verwandte Probleme anwenden lässt. Wer zum Beispiel Bruchrechnen gelernt hat, von dem wird erwartet, dass er dieses mathematische Wissen auch auf Anwendungsbereiche übertragen kann, mit denen er in der Lernsituation nicht konfrontiert wurde." Mit diesen Sätzen leitet das Bundesministerium für Bildung und Forschung seine 2006 herausgegebene Schrift "Macht Mozart schlau? Die Förderung kognitiver Kompetenzen durch Musik" ein.

bitte-ergänzen-3sat.de/mediathek/?display=1&mode=play&obj=31561
Video

Wie Klänge unser Verhalten beeinflussen
Musik ist überall, begleitet uns das ganze Leben und kann verschiedenste Gefühle auslösen. Was kann Musik dadurch im therapeutischen Bereich bewirken? Diese und andere Aspekte diskutiert Gert Scobel im Rahmen des "NeuroForums" der Gemeinnützigen Hertie Stiftung in Frankfurt am Main mit seinen Gästen Martin Stadtfeld, Eckart Altenmüller und Stefan Koelsch.

bitte-ergänzen-3sat.de/mediathek/index.php?display=1&mode=play&obj=31560
Video

Musik kann als Mittel zur Heilung von Krankheiten dienen. Das Deutsche Zentrum für Musiktherapieforschung in Heidelberg ist das größte seiner Art in Europa. Forschung und praktische Anwendung gehen hier Hand in Hand. Ein Arbeitsfeld ist die Schmerztherapie

bitte-ergänzen-3sat.de/page/?source=/scobel/163143/index.html

Wie Klänge unser Verhalten beeinflussen
scobel im Rahmen des NeuroForums 2012
Musik ist überall und begleitet uns das ganze Leben. Sie kann die unterschiedlichsten Empfindungen und Stimmungen auslösen: Nostalgie, Freude, Trauer, Wut, Angst, Euphorie, Entspannung, Glücksgefühle und dergleichen mehr. Doch was kann Musik im therapeutischen Bereich bewirken? Diese und andere Aspekte diskutiert scobel im Rahmen des "NeuroForums" der Gemeinnützigen Hertie Stiftung in Frankfurt am Main.

bitte-ergänzen-3sat.de/page/?source=/scobel/163300/index.html

Fröhlich oder melancholisch?
Ohne Musik wären unsere Gefühle sehr still
Musik hinterlässt Spuren im Herzen und im Gehirn. Hauke Egermann erforscht an der TU Berlin, wie Menschen Musik erleben und welchen Einfluss sie auf ihre Gefühlswelt hat.

bitte-ergänzen-3sat.de/page/?source=/scobel/163302/index.html

Macht Musik schlau?
Mehr Konzentrationsfähigkeit und Selbstdisziplin
Musik macht schlau! Das meinten die amerikanischen Forscher Rauscher, Shaw und Ky, als sie Anfang der 1990er Jahre ein Experiment durchführten. In ihrer Untersuchung entwickelten Studenten nach dem Hören von Mozart-Musik bessere räumliche Denkweisen. Obwohl der sogenannte Mozart-Effekt durch spätere Studien mehrmals widerlegt worden ist, blieb die Vorstellung - dass klassische Musik die kognitiven Leistungen steigere - bis heute im öffentlichen Bewusstsein.

Ein ganz böser Fake Test
bitte-ergänzen-hifiaktiv.at/?page_id=190

"HiFi Scene Schweiz"
bitte-ergänzen-rintelen.ch/konzept_und_text/index.php?sparte=audio/index.php&subnav=2&lang=en

Provided you haven't forgotten all of that German you've wanted to learn in high school and that you've heard of Reto Luigi Andreoli's seminal primer on vinyl reproduction … bingo … here they are for download as PDF.

bitte-ergänzen-rintelen.ch/konzept_und_text/download.php?file2download=Artikel_RLA.pdf

Fritz - KH: AKG K812, K712, Q701, K701, K501, K550, K271 MKII, Denon AH-D7000; Amps: "Green" SOLO, WNA MK II mod.
CD/SACD Player: Marantz SA7001 KI, Philips CD650 mod. / Phono: Revox B790 + Goldring G1042 MM
PhonoPre: Graham Slee "Green" Reflex; Verkauft: Sennheiser HD600, Stax SR044 / War zu Gast: Beyer T90, AKG K702, K1000

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